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Kompaktkamera

Sony Cybershot DSC-TX30 im Test - Outdoorkamera mit Stil

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Klein, schick und outdoor-tauglich: Die Sony Cybershot DSC-TX30 vereint Eigenschaften, deren Kombination durchaus ungewöhnlich ist. Im Test prüfen wir, ob auch die Bedienung und Bildqualität stimmen.

Autor: Sabine Schmitt • 8.5.2013 • ca. 2:45 Min

Sony Cybershot DSC-TX30 Test
Sony Cybershot DSC-TX30 Test
© Sony
Inhalt
  1. Sony Cybershot DSC-TX30 im Test - Outdoorkamera mit Stil
  2. Datenblatt

Pro

  • wasserdicht und stoßfest
  • schickes Design

Contra

  • starke Verzeichnung am Bildrand
  • schwache Wiedergabe von einfarbigen Flächen
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In ihrem 1,6 cm flachen Gehäuse aus mattiertem Metall wirkt die Sony Cybershot DSC-TX30 wie ein schickes Accessoire für die Damenhandtasche - und ist doch für den harten Einsatz bei Wind, Wetter und Feuchtigkeit geschaffen. Dass ihr 5-fach-Zoom-Objektiv (KB: 26 - 130 mm) sich hinter einer großen Metallklappe verbirgt, die man vor dem Fotografieren herunterschieben muss, hat neben ästhetischen  auch praktische Gründe: Die flächige Abdeckung bewahrt das Objektiv in der Tasche vor Kratzern.

Eine wetter- und tauchfeste Ausstattung schützt die Kamera beim Outdoor-Einsatz vor Feuchtigkeit und Staub. Bis zu 10 Meter tief kann man die Sony Cybershot DSC-TX30 mitnehmen auf Tauchgänge, auch gegen Stöße und Stürze aus bis zu 1,50 Metern Höhe ist sie geschützt und eignet sich damit als familientaugliche Begleiterin beim Badeurlaub ebenso wie bei der Bergtour.

Obwohl sie nach Herstellerangaben auch bis zu -10°C frostsicher ist, könnte das Fotografieren im Skiurlaub oder auf der Polarexpedition Schwierigkeiten bereiten: Die wenigen Knöpfe der Sony Cybershot DSC-TX30 - Ein/Aus-Schalter, Auslöser, Movie-Taste und ein Drehring für das Zoom - sind nämlich äußerst filigran und für die Bedienung mit Handschuhen ebenso wenig geschaffen wie das berührungsempfindliche 3,3 Zoll große Display, über das sich die überwiegende Mehrheit der Funktionen steuern lässt.

Sony Cybershot DSC-TX30
© Sony

In der Mitte des OLED-Displays der Sony Cybershot DSC-TX30 werden Sucherbild und gespeicherte Fotos in sehr guter Qualität dargestellt. Der linke und rechte Bildrand des Monitors sind den Symbolen für die Touch-Bedienung vorbehalten, die zwar klein, aber gestochen scharf dargestellt werden. Auch die Handhabung kann vollends zufriedenstellen; die Kamera reagiert prompt und zuverlässig auf jeden Fingerzeig.

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Gespeicherte Fotos, Filme und Panoramaaufnahmen kann man auf der Sony Cybershot DSC-TX30 mithilfe von verschiedenen kreativen Effekten nachträglich bearbeiten. Besonders originell ist dabei die Porträtfunktion mit Korrekturmöglichkeiten, die den Unregelmäßigkeiten oder glänzende Stellen aus dem Teint zaubern, die Augen vergrößern und sogar die Zähne weißer aussehen lassen kann.

Ganz nah dran

Während man auf manuelle Einstellmöglichkeiten für Blende, Belichtung und Fokus bei der Sony Cybershot DSC-TX30 weitgehend verzichten muss, hat man die Wahl zwischen diversen Automatikprogrammen, Korrekturmöglichkeiten und Effektfiltern. Zum Experimentieren regt vor allem die Makrofunktion mit LupePlus an, die Aufnahmen aus einem Mindestabstand von bis zu 1 cm erlaubt. Dabei schaltet sich ein ums Objektiv angeordneter LED-Ring ein, damit trotz der geringen Entfernung noch genügend Licht auf das Motiv fällt. Der intelligente Automatikmodus wählt vor dem Auslösen aus 46 gespeicherten Voreinstellungen für verschiedene Fotosituationen die passende.

Bildqualität

So viel Gutes wie über Design und Bedienung lässt sich über die Bildqualität der Sony Cybershot DSC-TX30 leider nicht sagen. Auf den ersten Blick fällt gleich die tonnenförmige Verzeichnung an den Bildrändern negativ auf. Die Auflösung ist mit 1.469 LP/BH und einem Randabfall auf 1.027 LP/BH bei ISO 100 durchaus in Ordnung, fällt aber im Telebereich steil ab (1.082 LP/BH).

Recht gut präsentieren sich die Messwerte der Sony Cybershot DSC-TX30 fürs Rauschen mit 1,5 bei ISO 100 und 2,3 bei ISO 400. Doch entgegen der Erwartungen, die diese Laborwerte wecken, werden einfarbige Flächen nicht gut dargestellt. Die Rauschunterdrückung und Scharfzeichnung der Kameraelektronik legt nämlich schon bei ISO 100 unansehnliche Schlieren in einfarbigen Flächen, bei höheren Empfindlichkeiten ergibt sich dadurch fast ein Aquarelleffekt - die Arbeit bei hohen Empfindlichkeitsstufen zwischen ISO 400 und ISO 12.800 bereitet deshalb wenig Freude.

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Testfazit

Die Sony Cybershot DSC-TX30 ist elegant und robust zugleich und für modebewusste Fotografen darum ebenso empfehlenswert wie für naturverbundene Schnappschussjäger. Im Gegensatz zur komfortablen Bedienung per Touchscreen ist die Bildqualität der handlichen Outdoor-Kamera jedoch nicht State oft the Art - störende Unregelmäßigkeiten in einfarbigen Flächen verwischen den guten Eindruck im wörtlichen Sinne.

Sony Cybershot DSC-TX30

Vollbild an/aus
Sony Cybershot DSC-TX30
Sony Cybershot DSC-TX30
Hersteller Sony
Preis 350.00 €
Wertung 51.5 Punkte
Testverfahren 1.6
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